- Land: Austria
- Region: Wien
- Stadt: Wien
Das Innenministerium startet ab heute eine weltweit einzigartige Social-Media-Kampagne: Für jeden Like, der über den unten eingeblendeten Button getätigt wird, soll ein Asylwerber abgeschoben werden.
Für jeden Share wird außerdem der Grenzzaun in Spielfeld um einen Meter erweitert.
“Den BürgerInnen wird damit erstmals ein Mitspracherecht bei der Flüchtlingspolitik ermöglicht”, schwärmt Innenministerin Mikl-Leitner (ÖVP), während sie auf der Präsentation vor Journalisten als erstes auf den Button klickt. Daraufhin erscheint ein Livestream aus Traiskirchen, über den man mitverfolgen kann, wie der Iraker Kasim B. (26) von SPÖ-Verteidigungsminister Doskozil persönlich in eine Bundesheer-Hercules eskortiert wird.
“Die Regierung braucht bei diesem heiklen Thema keine international renommierten Migrationsexperten, die an die Zukunft denken”, erklärt Mikl-Leitner anschließend.
“Wir denken an die nächste Wahl.
Daher vertrauen wir auf die besonnenen Meinungen und Ansichten des Facebooks-Mobs und ergeben uns vollständig den fleißigen und anständigen Hasspostern der Nation.”
Auch SPÖ-Kanzler Werner Faymann schwärmt von dieser “noch nie dagewesenen Form von direkter Demokratie” und verweist darauf, dass die User sogar die Nationalität der abzuschiebenden Flüchtlinge bestimmen können.
Der Kanzler selbst hat sich extra für diese Kampagne 10.000 neue Facebook-Freunde gekauft mit dem Hinweis: ‘Hey Freunde! Bitte Liken’”
Obwohl einige Berichte über angebliche sexuelle Übergriffe durch Asylwerber inzwischen als erfunden entlarvt wurden, bleibt das Problem für viele erhalten: “Wir brauche keine Asylanten, die unsere Kinder sexuell belästigen”, zeigt sein ein besorgter Bürger empört.
“Unsere katholische Kirche hat darin genug Expertise und beweist seit Jahrhunderten, dass wir keine Moslems brauchen, um unsere Kleinsten zu traumatisieren.”
Die Aktion ist nicht der erste Facebook-Trend zum Thema Flüchtlinge.
Schon seit einigen Wochen kursiert im sozialen Netzwerk eine sogenannte “ISIS Bucket Challenge”. Nutzer sind dabei aufgerufen, drei Flüchtlinge zu nominieren, die zurück nach Syrien reisen müssen.
Hilfreiche Information
- Mit PayPal oder vor Ort bezahlen, um Betrug zu vermeinden
- Niemals Transaktionen mit Western Union oder anderen verdächtigen Bezahldiensten abwickeln
- Kaufen oder verkaufen Sie möglichst nichts außerhalb der EU. Akzeptieren sie keine Schecks von Drittstaaten.
- Diese Website ist niemals direkt an Transaktionen beteiligt, noch werden Zahlungen, Versand, Garantien oder sonstige Versicherungsleistungen angeboten.