Preis erfragen Unterstütze: Keine Förderung für neue Atomkraftwerke! Global 2000 Wien

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Petitionen - Unterstützung Published date: 23/03/2014 Modified date: 23/03/2014
  • Land: Austria
  • Region: Wien
  • Stadt: Wien

Unterstütze: Keine Förderung für neue Atomkraftwerke! Global 2000

https://www.global2000.at/keine-f%C3%B6rderung-f%C3%BCr-neue-atomkraftwerke


Auch diesmal NEIN! Im Herbst 2013 haben wir den ersten Versuch abgeschmettert Atomenergie nach dem Modell für die Erneuerbaren Energie zu fördern, als es darum ging, in die Leitlinien für Umwelt – und Energiebeihilfen auch Atomenergie aufzunehmen. Jetzt versucht Großbritannien es noch mal und hat ein enormes Förderpaket bei der EU Kommission angemeldet.

Von 7. März bis 7. April läuft die öffentliche Konsultation – wir alle, jeder Einzelne, Unternehmen, Bundesländer können unsere Meinung abgeben. Die Atomindustrie braucht die Infusion „öffentliches Geld“ – bekommt sie allerdings nur, wenn die EU Kommission den fixen Einspeisetarif für unglaubliche 35 Jahre erlaubt. Nur wenn für Jahrzehnte ein Strompreis garantiert wird, der das dreifache des aktuellen Strombörsepreises beträgt, ist das französische Unternehmen EDF bereit das Atomkraftwerk Hinkley Point C zu bauen und zu betreiben.

GLOBAL 2000 hat die wichtigsten Argumente gegen die mögliche Förderung des AKW Hinkley Point C zusammengestellt.
Schicken Sie eine oder alle Stellungnahmen an die DG Wettbewerb der EU Kommission und stoppen Sie mit uns die letzte Hoffnung auf einen AKW - Neubau in Europa!!

1) Atomenergie ist kein Klimaretter

Uranbrennstoff ist nicht CO2-arm: Der ganze Produktionszyklus von Abbau bis Herstellung erfordert einen hohen und steigenden Energieeinsatz, da die besten Uranvorkommen bereits erschöpft sind. Daher wird sich die CO2-Bilanz bis zum Betriebsende des KKW Hinkley Point im Jahre 2083 noch weiter verschlechtert haben. Aktuelle Zahlen zeigen, dass bei hohen Erzgehalten von kohlenstoffarm gesprochen werden kann, bei schlechteren Uranminen die Werte jedoch über jene von Wind (2,8–7,4 g/kWhel), Wasserkraft (17–22 g/kWhel) und Photovoltaik (19–59 g/kWhel) ansteigen.

2) Förderwürdigkeit von Atomenergie ist fraglich

Atomenergie wird seit 60 Jahren kommerziell zur Stromerzeugung eingesetzt. Trotz großer Förderprogramme in vielen Ländern sind die wesentlichen Probleme bis heute ungelöst geblieben – auch die der Wettbewerbsfähigkeit, wie das vorgelegte Förderpaket für Hinkley Point C in GB zeigt. Die sichere Endlagerung von abgebrannten Brennstäben ist ungelöst und mit hohen Kosten verbunden. Es gibt kein Endlager und keine Technologie, die den langlebigsten Giftcocktail isolieren könnte. Während die Folgen von Reaktorunfällen (Verlust von Leben und Gesundheit und an Natur) schwer bezifferbar sind, gibt es Zahlen für Unfallfolgekosten. Kosten für Dekommissionierung, Entschädigungen und Dekontamination der Gebiete auf akzeptable Dosen (1 mSv/Jahr) werden aktuell auf 370-465 Milliarden Euro geschätzt.

3) Erneuerbare Energien weiter ausbauen!

Die Gründe, die Großbritannien für die Förderung eines neuen KKW mit enormen staatlichen Beihilfen nennt sind Versorgungssicherheit, Verringerung der CO2 Emissionen und Diversifizierung der Energiequellen. Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt, dass Wind, Sonne und Wasserkraft mit entsprechenden Fördermodellen dies leisten können: In Österreich sind viele Regionen bereits Vorreiter: Das Burgenland rechnet damit 2014 praktisch 100 % der benötigten Elektrizität aus erneuerbaren Quellen zu beziehen und Niederösterreich ist am Weg seine Stromversorgung bis 2015 zu 100 % aus erneuerbarern Quellen zu erzeugen. Europaweit ist der Atomausstieg bis 2030 möglich, wenn die Produktion aus Atomreaktoren (insgesamt 900 TWh) durch erneuerbare Produktion ersetzt wird (Potential von 1.800 TWh bis 2030). All dies ist aufgrund bewährter nationaler Einspeisegesetze möglich. Die Energiewende würde allerdings durch das von der EU-Kommission vorgeschlagene System der Ausschreibungen gefährdet.



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