- Land: Austria
- Region: Wien
- Stadt: Wien
Der ehemaligen Geschäftsführer der Sicherheitsfirma G4S ist am Donnerstag am Landesgericht Klagenfurt zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt worden.
Der 37-Jährige hat die Stadt mit gefälschten Stundenabrechnungen betrogen.
Zwei Jahre lang hat der 37 Jahre alte Firmenchef der Stadt Klagenfurt mehr Arbeitsstunden von Parkraumüberwachungsorganen verrechnet haben, als tatsächlich geleistet wurden.
So wurden etwa Pausen verrechnet, die nicht stattgefunden haben.
Es wurden aber auch Mitarbeiter aufgelistet, die gar keine Parkzonen kontrolliert hatten.
Vor Richter Christian Liebhauser-Karl zeigte sich der 37-Jährige am Donnerstag geständig.
Er habe niemals in betrügerischer Absicht gehandelt, sagte der Angeklagte.
Die falschen Abrechnungen und Auflistungen hätte sein Vater angeordnet.
Er war damals vor fünf Jahren österreichweiter Geschäftsführer der G4S.
Interessant welch mafiöse Strukturen operiert weltweit!
Bekommt SteuerGeld vom Staat fürs aufpassen der Häftlinge;
„Ich habe mein ganzes Leben meinem Vater als falsches Vorbild nachgeeifert“, sagte der Angeklagte und brach in Tränen aus.
Oh wie rührend, zuerst strategisch gewerbsmäßig BETRÜGEN
und dann auf Weinen machen!
Den Schaden von 272.000 Euro, der der Stadt Klagenfurt entstanden war, will er wiedergutmachen, versicherte er.
Der ehemalige Geschäftsführer der Sicherheitsfirma stand aber auch wegen Amtsmissbrauchs vor Gericht.
Mehr als 100 Parkstrafen wurden im Zeitraum von 2007 bis 2009 ohne Grund storniert.
Dafür wurden bereits sieben Parksheriffs wegen Amtsmissbrauchs verurteilt, mehr dazu in Parkstrafen-Affäre: Sechs Verurteilungen.
Ein weiterer Mitarbeiter wurde am Donnerstag zu einer Geldstrafe von 1.120 Euro verurteilt, er hatte drei Strafzettel storniert - auf Weisung seines Chefs, wie er vor Gericht sagte.
Vorwürfe an ranghohe Politiker
Der 37 Jahre alte Angeklagte will die Storno-Bitten großteils nur weitergegeben haben. Von Ex-Bürgermeister Harald Scheucher (ÖVP) sei er gewissermaßen erpresst worden, hundert Strafzettel zu stornieren, wenn nicht, dann werde die Parkraumbewirtschaftung neu ausgeschrieben. Auch von den beiden freiheitlichen Stadtpolitikern, Ex-Bürgermeister Christian Scheider und Ex- Stadtrat Albert Gunzer seien Storno-Wünsche und Bedingungen herangetragen worden, sagte der Angeklagte vor Gericht.
Politiker weisen Anschuldigungen zurück
Alle drei vom Angeklagten beschuldigten (Ex)-Politiker wiesen auf Nachfrage des ORF Kärnten die Vorwürfe entschieden zurück. Scheucher sprach von einer perfiden Lüge, im Ermittlungsverfahren zur Parkaffäre habe er sich allerdings wegen sechs nicht restlos klärbaren Stornierungen mit der Staatsanwaltschaft diversionell, also außergerichtlich, geeinigt.
Scheider sagte, die Ermittlungsverfahren der Korruptionsstaatsanwaltschaft in dieser Causa seien gegen bereits eingestellt worden.
Albert Gunzer sagte gegenüber dem ORF, er habe nie Druck auf die Sicherheitsfirma ausgeübt und mit dem Angeklagten nie über Strafmandate gesprochen.
Der Schöffensenat verurteilte den Angeklagten zu 18 Monaten Haft, zwölf Monate davon bedingt.
Somit muss der ehemalige Geschäftsführer für sechs Monate ins Gefängnis.
Außerdem muss er den entstandenen Schaden von 272.000 Euro zurückzahlen.
Er nahm das Urteil an, der Staatsanwalt gab keine Erklärung ab. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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