- Land: Austria
- Region: Wien
- Stadt: Wien
Wienwahl Analyse
Die Hand, die mich füttert, beisst man nicht.
Und die FPÖ hat ein echtes Problem bekommen und das nennt sich "Wahlverweigerung"
Ausreden suchen und absurde Verschwörungstheorien werden nicht weiterhelfen.
Nein -die Wahlauszählung war nicht manipuliert, die FPÖ hat in Wien in jeder einzelnen Stimmenauszählung einen Vertreter sitzen.
Nein -die Wahlkartenauswertung ist es auch nicht gewesen, so gut wie alle Briefwahlstimmen sind gleichzeitig mit den "normalen" Stimmzetteln ausgewertet worden
Und Nein -"Die Migranten" sind auch nicht Schuld am bemerkenswert gute Abschneiden der Linken, Grünen und Woken - immer mehr eingebürgerte Migranten wählen eher rechte Parteien, weil Sie in Ihren Bezirken die Probleme der Massenzuwanderung viel näher spüren als die Lauchs und Magistra Doppelnamen in Bobostanien.
Selbstverständlich ist es für kritische Bürger frustrierend angesichts der Realität in Wien so ein Wahlergebnis akzeptieren zu müssen.
Wien war die Europahauptstadt der Covidhysterie
Wien war die Hauptstadt des Impffaschismus.
Wien ist ökonomisch am Rande des Kollaps,lebt auf Pump, ist völlig klimairre, nicht mehr sicher, Schulen und Krankenhäuser sind eine Katastrophe und das Leben in Wien ist kaum noch leistbar.
Alles richtig, alles wahr.
Aber wenn VIERZIG Prozent nicht zur Wahl gehen, wenn "Wahlen ändern nichts" und "es ist eh schon alles wurscht" die beiden häufigsten Kommentare auf sozialen Medien sind - Ja dann muss man eben mit so einem demokratischen Ergebnis leben lernen.
Ich persönlich ziehe aus dem Wahlergebnis folgende Schlüsse :
Woke und Grün kann man tatsächlich leichter zur Wahl mobilisieren - da reicht der Fearporn über Räächts und schon laufen die Bobos und Ökofreaks mit dem Briefwahlzettel zum Postkastl, bevor Sie sich auf den Wochenendtrip begeben.
Und so pervers es für Leistungsträger und Leistungswillige auch klingen mag
- je schlimmer die wirtschaftliche Situation des Einzelnen spürbar ist, desto besser schneiden die Sozis ab, die den Menschen erfolgreich vorlügen, dass im Falle des Falles immer noch der Staat da ist, Geld druckt und das soziale Netz aufspannt.
70 Prozent aller Bezieher von Mindestsicherung (200k) , jeder Dritte Arbeitslose (130k) und Zehntausende Mindestpensionisten leben in Wien und werden sicher nicht die höchsten Sozialleistungen des Landes abwählen.
Kaum eine Stadt in Europa hat eine höhere Konzentration an staatlichen Stellen, an Unternehmen im Besitz der Gemeinde und Menschen die direkt oder indirekt vom Staat leben.
Gerade in wirtschaftlich katastrophalen Zeiten wählen die Leute aus nachvollziehbarem Egoismus die Partei, die Ihnen (gegen jegliche ökonomische Realität und Vernunft) verspricht es wird sich möglichst WENIG ändern.
Das alles erklärt den Wahlerfolg der SPÖ
Und die FPÖ andererseits steht vor dem umgekehrten Phänomen.
Dort wo die FPÖ regiert -und das sind immerhin schon fünf Bundesländer- dort ändert sich
ZU WENIG.
In den Bundesländern schafft es die FPÖ nicht ein echtes,greifbares und "verkaufbares" Gegenmodell zu präsentieren und demotiviert damit jene Wähler, die angesichts des katastrophalen Zustands unseres Landes eine radikale Kehrtwende wollen.
Sollten die Führungskräfte der FPÖ diese Zeilen lesen, dann sollten Sie nach all dem durchaus berechtigten Jubel über das Comeback in Wien doch ein wenig genauer hinschauen.
Zum Beispiel in die Hochburgen der FPÖ in den Wiener Bezirken Simmering, Favoriten und Donaustadt.
Dort lag die Wahlbeteiligung nämlich bei absolut katastrophalen Werten UNTER FÜNFZIG PROZENT !
Und das wird zu einem echten Problem für die FPÖ.
40 oder gar über 50 Prozent der Wähler verabschieden sich gerade aus dem demokratischen Prozess !
Und das ist eine Katastrophe für eine Partei die "Kurswechsel" als Programm hat.
Mein Rat an die FPÖ lautet daher- ab sofort Schluss mit Lustig mit den Schwarzen in den Bundesländern.
Apropos Schwarze
In Wien ist es schon fast soweit
Ceterum censeo ÖVP esse delendam
Gut so.
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