- Land: Austria
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Attacke auf Karner
Cyberangriff auf BMI – FPÖ tobt: "Riesiger Vertuschungsskandal"
Die FPÖ und ihr Sicherheitssprecher Gernot Darmann üben scharfe Kritik am Innenministerium (BMI) wegen des Umgangs mit dem kürzlich aufgedeckten Cyberangriff auf die IT-Infrastruktur.
Darmann bezeichnete den Vorfall als "massiven Vertuschungsskandal" und warf Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) vor, die Vorfälle über Wochen hinweg geheim gehalten zu haben.
Er fordert Karner zum Rücktritt auf und verlangt eine umfassende Aufklärung des Angriffs, um das tatsächliche Ausmaß der Bedrohung zu offenbaren.
In einer Pressemitteilung erklärte Darmann, dass das BMI nicht in der Lage gewesen sei, den Angriff zu beheben, ohne dabei Systeme abzuschalten.
Er sieht die Pressekonferenz von Karner als eine "Flucht nach vorne", um die Situation zu entschärfen, bevor die Probleme an die Öffentlichkeit gelangten.
Die ÖVP, vertreten durch Sicherheitssprecher Ernst Gödl, wies die Vorwürfe entschieden zurück. Er beschuldigte die FPÖ, die Sicherheit der österreichischen Bürger zu gefährden und den Hackerangriff für politische Zwecke auszunutzen.
Gödl betonte, dass Innenminister Karner sofort und professionell reagiert habe und dass keine sensiblen Daten von Bürgern kompromittiert worden seien.
Am Samstag hatte das Innenministerium bekannt gegeben, dass es vor mehreren Wochen zu unberechtigten Zugriffen auf Mailserver gekommen war.
Die Sicherung der Systeme sowie die Ermittlungen zu den Hintergründen des Angriffs sind im Gange.
Es kann zu temporären Einschränkungen bei der Erreichbarkeit des BMI kommen, jedoch wurde am Sonntag mitgeteilt, dass alle Dienste wieder uneingeschränkt verfügbar sind.
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